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Es ist nicht alles Gold, was glänzt?! Nun, Photovoltaikanlagen schon – zumindest im übertragenen Sinne. Denn Solaranlagen, deren Module vor Sauberkeit glänzen, erzielen hohe Solar-Erträge. Und die Produktion von eigenem Solar-Strom bedeutet bares Geld. Damit Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage maximale Erträge sichern und die Lebensdauer Ihrer Anlage verlängern, empfiehlt sich deshalb eine regelmäßige Reinigung und Wartung Ihrer Solaranlage.
Der Wartungsbedarf von Photovoltaikanlagen hält sich in Grenzen. Ganz ohne Pflege, Inspektion und Instandhaltung geht es jedoch nicht, denn Photovoltaikanlagen sind rund um die Uhr der Witterung ausgesetzt. Neben Regen, Schnee, Hagel und Sturm setzen Laub, Pollen, Vogelkot, Schmutz und Staub der Solaranlage zu. Je größer die Verschmutzung, desto weniger Sonnenstrahlung wird von den Modulen „eingefangen“ und desto weniger Leistung erbringt die PV-Anlage. Deshalb ist es wichtig, die Solaranlage von Zeit zu Zeit auf Schmutz und kleine Defekte zu kontrollieren. Denn mindestens ebenso wichtig wie das regelmäßige Reinigen ist die Wartung der einzelnen Komponenten. Dazu zählen Solarmodule, Kabel, Montagesystem, Wechselrichter und Zähler. Bei einer fachmännischen Sichtprüfung lässt sich schnell erkennen, ob die Photovoltaik-Module dicht, das Montagesystem stabil und die Steckverbindungen fest sind. Kleine Mängel, die den Ertrag der Solaranlage beschränken, werden so schnell gefunden und behoben.
Die regelmäßige Reinigung der verschmutzten Module ist kein Muss, sondern liegt im eigenen Ermessen des Betreibers. Eine Vorgabe gibt es nicht. Gerade bei deutlicher Verschmutzung, zum Beispiel bei Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Betrieben oder an stark befahrenen Straßen, lohnt es sich jedoch, ein bis zwei Mal im Jahr eine fachgerechte Reinigung durchzuführen. Denn Fakt ist: Der Ertrag der PV-Anlage wird durch starke Verschmutzungen um bis zu 15 Prozent gemindert. Wenn Sie mit Ihrer Solaranlage die größtmögliche Menge an Strom produzieren möchten, sind eine Überprüfung und eine anschließende Reinigung in regelmäßigen Abständen demnach unerlässlich. Die Annahme vieler Betreiber, dass Regen und Schnee für eine „natürliche“ Reinigung der Solaranlage sorgen, stimmt dabei nur bedingt. Bei einer starken Dachneigung und bei ausreichend Niederschlag kann ein Regenschauer zweifellos Staub und lose Verschmutzungen vom Dach spülen. Hartnäckige Verunreinigungen, wie Moos, Flechten, eingetrockneter Vogelkot oder Schmutzablagerungen in den Rändern der Module, bleiben jedoch bestehen und reduzieren den Wirkungsgrad der Anlage. In diesen Fällen sind reichlich Wasser und ein sanftes Reinigen erforderlich.
Haben sich auf Ihrer PV-Anlage Verschmutzungen abgelagert, ist eine Reinigung erforderlich. Da sich die meisten Solaranlagen auf dem Dach befinden, sollte die Reinigung von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Die Experten verfügen zum einen über die nötige Sicherheitsausrüstung und zum anderen über das Know-how. Sie haben die Möglichkeit, eine Fachfirma mit dem Reinigen der Module zu beauftragen. Alternativ können Sie einen Wartungsvertrag mit einem geprüften Fachbetrieb vereinbaren und in diesem die Reinigung als Bestandteil festlegen. In einigen Fällen, wie zum Beispiel bei Modulen auf Carport- oder Garagendächern oder bei Modulen, die gut und sicher durch ein Dachfenster erreichbar sind, können Sie versuchen, leichte Verschmutzungen selber zu beseitigen.
Beim eigenhändigen Reinigen sollten Sie zwingend auf folgende Punkte achten:
Wie häufig Ihre Photovoltaikanlage gewartet werden muss, hängt nicht nur von Umwelteinflüssen und Standortbedingungen, sondern auch von den Vorgaben Ihrer Versicherung ab. Als Richtlinie gilt, dass bei Photovoltaikanlagen ab 100 kWp eine jährliche Inspektion durchgeführt werden sollte. Bei PV-Anlagen bis 100 kWp empfiehlt sich alle zwei Jahre eine Wartung. Aktuell wird eine Richtlinie vom VDI (Verein Deutscher Ingenieure) erarbeitet, um das Intervall genau zu definieren.
Unabhängig von den Wartungsintervallen empfiehlt sich immer dann eine Wartung der gesamten Anlage, wenn
Die regelmäßige Überprüfung und Wartung einer PV-Anlage bringt einige Vorteile mit sich:
Die Kosten für die Wartung hängen nicht nur von der Größe Ihrer PV-Anlage ab. Es spielt außerdem eine Rolle, ob Sie mit der Durchführung einmalig einen Fachbetrieb beauftragen oder ob Sie einen Wartungsvertrag abschließen. Der Wartungsvertrag wird meist mit dem Unternehmen abgeschlossen, das die Anlage gebaut hat. In der Regel bringt ein Wartungsvertrag deutlich attraktivere Konditionen mit sich. Ein weiterer Vorteil: Die Inspektion wird regelmäßig und zuverlässig durchgeführt. Bei einer PV-Anlage auf einem Einfamilienhaus liegen die Kosten für die Wartungsarbeiten durchschnittlich bei ca. 150 bis 250 Euro. Bei Anlagen ab 30 kWp rechnet man mit ca. 3 Euro pro Quadratmeter Dachfläche. Die Kosten für die Wartung übernimmt der Anlagenbetreiber.
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