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Es gibt in Deutschland zahlreiche Gewerbegebäude, Lagerhallen und Bürokomplexe mit riesigen Dachflächen. Immer mehr Unternehmen wollen ihre Flachdächer nutzen, um in Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu investieren. Dabei stehen viele vor der Entscheidung: Photovoltaikanlage oder Dachbegrünung? Unser Vorschlag: ein Photovoltaik-Gründach. Hier erfahren Sie mehr über diese clevere Kombination für Energie und Umwelt.
Große Firmengebäude haben in der Regel auch große Dächer. Statt diese nur als Störfaktor und Kostenpunkt für Reparaturen und Dachsanierungen zu begreifen, ist es deutlich effizienter, die Dachfläche aktiv und gewinnbringend zu nutzen. Das funktioniert zum Beispiel, indem Sie auf Ihrem Firmendach eine Solaranlage installieren und zusätzlich ein Gründach anlegen. So profitieren nicht nur Sie, sondern auch die Umwelt von Ihrem Dach als Nutzfläche – und zwar in mehrfacher Hinsicht:
Die Erzeugung von PV-Strom ist dann am höchsten, wenn die Solarmodule gen Süden ausgerichtet sind und einen Neigungswinkel von 30 bis 35 Grad aufweisen. Klar ist, dass die meisten Gewerbeimmobilien und Unternehmensgebäude Flachdächer ohne diese optimale Dachneigung haben. Eignen sich Flachdächer somit nicht für Photovoltaikanlagen? Ja! Die Photovoltaik-Module werden mit Aufständerung auf dem Dach installiert. Das ermöglicht es, dass die Module nicht nur den optimalen Aufstellwinkel, sondern auch die bestmögliche Ausrichtung haben. Ein weiterer Vorteil eines Flachdachs: Eine Kombination mit einer Bepflanzung des Gebäudedachs ist möglich.
Gut zu wissen
Die Dimensionierung einer PV-Anlage auf einem Flachdach fällt in der Regel kleiner aus als auf einem Schrägdach. Der Grund: Damit sich die Module nicht gegenseitig verschatten, müssen Mindestabstände eingehalten werden. Diese können aber optimal für die Bepflanzung genutzt werden.
Flachdächer von großen Lagerhallen, Bürokomplexen, Einkaufszentren und Co sind prädestiniert für die Dachbegrünung. Das ist auch einer der Gründe, warum einige Kommunen Grünflächen auf Neubauten mittlerweile vorschreiben. Grüne Dächer leisten einen wertvollen Beitrag gegen den Klimawandel und schaffen gerade in Großstädten und Gewerbegebieten einen klimafreundlichen Ausgleich zur Flächenversiegelung. Wichtig ist, dass die Statik der Immobilie allen Anforderungen entspricht und dem zusätzlichen Gewicht der Auflast problemlos standhält.
Gut zu wissen
Unabhängig von der Größe Ihres Gebäudedachs ist eine Begrünung in Deutschland immer genehmigungspflichtig.
Eine professionelle Dachbegrünung sollte immer durch einen Fachbetrieb erfolgen. Dieser berät sie, welche Art der Bepflanzung für Ihr Dach und Ihre Ansprüche die passende ist:
Ein Solargründach ist die ideale Möglichkeit, diese beiden Aufbauten und somit ihre Vorteile miteinander zu kombinieren. Mit einem grünen Firmendach plus Photovoltaik profitieren Sie nicht nur von grünem Ökostrom, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu Energiewende, Klimaschutz und Biodiversität. Darüber hinaus bilden die beiden Komponenten vor allem deshalb ein Perfect Match, weil die komplette Fläche aufgrund von eingehaltenen Mindestabständen zwischen den Solarmodulen in den meisten Fällen sowieso nicht vollständig nur Solarnutzung geeignet ist. Die Abstände können ideal für die Begrünung verwendet werden. Und damit geht ein weiterer positiver Synergieeffekt einher: Denn durch die kühlende Wirkung sowie die Staubabsorption der Dachbegrünung wird die Effizienz der Photovoltaik-Module sogar nachweislich verbessert.
Gut zu wissen
Geht es rein um den ökologischen Fußabdruck und die Reduzierung von CO2-Emissionen, liegt die Photovoltaikanlage übrigens vor der Dachbegrünung. Sollte bei Ihnen eine Entweder-oder-Entscheidung anstehen, ist der Umweltnutzen von Photovoltaik rein rechnerisch höher als bei einem Gründach.
Vorausgesetzt, die Statik der Immobilie ermöglicht eine Installation und Sie haben eine Genehmigung erhalten, steht einer Kombination aus Gründach plus Photovoltaik nichts mehr im Wege. Beide Komponenten sollten fachgerecht von professionellen Handwerksbetrieben angelegt bzw. installiert werden.
Entscheiden Sie sich in Absprache mit dem Fachbetrieb für ein optimales Arrangement beider Aufbauten:
In ein Gründach mit Solaranlage zu investieren, lohnt sich in Hinblick auf Klima und Umweltschutz, aber auch aus Kostengründen. Sie sparen nicht nur Stromkosten, sondern Heizkosten durch den Wärmschutz der Dachbegrünung. Sowohl Amortisationsdauer als auch Kosten unterscheiden sich jedoch je nach Fläche, Standort, Größe der PV-Anlage und Bepflanzung.
Erfahrungsgemäß können Sie diese Kostenpunkte einplanen:
Gut zu wissen
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert die Begrünung von Dachflächen von Verwaltungs- und Betriebsgebäuden sowie die Errichtung, Erweiterung und den Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien wie beispielsweise PV-Anlagen.
Sie möchten Ihre Dachfläche nutzen und in Klimaschutz und Solarenergie investieren, scheuen aber Kosten, Arbeit und wirtschaftliches Risiko? Dann werden Sie zum Dachverpächter und verpachten Sie uns Ihre Dachfläche zur Nutzung für Photovoltaik. Gerne beantworten wir Ihnen alle Fragen und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot.